Zum Hauptinhalt springen

[25.07.2025]

„I Fly so High“

 

Fred hat mal wieder beim Tierbedarf geordert. Und tatsächlich hat er es mal wieder mit einem Spielzeug versucht. Ich weiß ja, ich habe ihn da schon ganz oft enttäuscht.

 

Also diesmal wieder mein leckes Futter und 25 Kilo Katzenstreu für meine Toilette.

Und eben auch das, …

… kleine mit Baldrian gefüllte Kissen.

Oh Leute, ich wurde schon fast wahnsinnig bis er den Beutel endlich aufgerissen hatte, aber was dann abging …

              … seht es euch an 😸


[21.07.2025]

Ich sitze so am offenen Fenster …

… und beobachte.

 

Hinter mir sitzt Fred in seinem Sessel und ich weiß, er beobachtet auch. Und zwar mich.

 

Mein Weg zurück führt mich über seinen Schoß. Man braucht ja so seine Streicheleinheiten.

Fred: „Ich finde es toll! Du kannst Beobachten und deine Ohren lauschen in unterschiedliche Richtungen. Sie gehen immer hin und her.“

Ja Fred, wir Katzen können das. Beobachten in eine Richtung und Hören in ganz unterschiedliche Richtungen. Links und Rechts gleichzeitig. Und dabei bewegen wir unsere Ohren auch noch unterschiedlich in die Richtung aus der die Geräusche kommen.

Und wir können das sogar in unserem kleinen Kopf verarbeiten!!! 

Wenn es hochkommt nimmst du als Mensch so was nur noch unterbewusst wahr.

Ist für uns Katzen aber Überlebenswichtig und hat uns die Evolution so mitgegeben.

Du als Mensch hast ja das meiste aus der Evolution schon wieder verlernt. Du brauchst so ein komisches Ding über den Kopf, damit du deine Musik noch irgendwie aus unterschiedlichen Richtungen wahrnehmen kannst. Bei uns Katzen ist das anders. Wir lernen noch immer dazu.

Was denn, fragst du?

Na klar, Soße schmeckt besser als Maus. 

Der Meinung ist Frankie auch und der sollte es doch am besten Wissen.


Damit war unser kurzer Diskurs auch schon wieder beendet.

Ich habe es genossen, aber es war auch genug und ich zog wieder ab. 😼


[20.07.2025]


Wir genießen den Sonntag …. 

 

Ja, heute ist ein wunderbarer Tag. Ruhig und ganz entspannend. In der Küche läuft leise das Radio und ich sitze am Fensterbrett hinter dem Monitor, beobachte und diktiere Fred ….

 

Zur gewohnten Uhrzeit war Fred auf. Am Wochenende schaltet sich ja nicht der Wecker ein. Aber es läuten die Kirchturmglocken. Ich muss also gar nicht großartig eine Show aufführen. Es klappt auch so.

Danach ist Fred wieder in sein Bett gekrochen. Er ist tatsächlich wieder tief und fest eingeschlafen. Dabei ist er am Vorabend gar nicht sonderlich spät in seine Box geschlichen.

Um 9 Uhr, so lange hatte er noch nie geschlafen, kam das Leben zurück in ihn. Ich saß auf dem Fensterbrett und wir blinzelten uns an. Wilma, sagte er leise. Und das war mein Kommando. Ich sprang aufs Bett. Er schlug seine Decke zurück und ich legte mich schnurrend auf seinen Bauch. Danach kümmerte ich mich um seine Morgentoilette und er streichelte mich dafür.

Kurz gesagt, wir waren beide rundum mit uns im Reinen. 😻

 

Er machte sich sein Frühstück. Es roch mal wieder ganz verführerisch nach geräuchertem Fisch und wie immer hat er mir natürlich nichts davon angeboten. Aber was soll‘s ich war ja satt. Hatte ich doch meinen Napf vollständig bis auf den allerletzten Brocken leer gemacht.

Dann ist Fred in seinen Sessel im Wohnzimmer umgezogen und hat wieder das Lesen angefangen Das hatte er schon gestern gemacht. Nein, es war diesmal nicht die Zeitung wie sonst immer morgens beim Frühstück. Er hatte ein Buch in der Hand.

Er meinte das wäre ein ganz tolles Buch mit einer anrührenden Geschichte. Würde man die Namen der Hauptprotagnisten Gold und Frankie gegen Fred und Wilma tauschen, dann könnte man meinen man würde unsere gemeinsame Geschichte lesen. 

Und dann erzählte er mir, dass die Katze, nein der Kater, denn Frankie würde darauf ganz großen Wert legen, in dieser Geschichte sprechen könnte. „Gold“, sein Dosenöffner  glaubte daraufhin verrückt zu sein, denn Katzen können doch nicht sprechen. Aber Frankie eben schon.

Fred meinte es wäre nicht schlimm, dass ich nicht sprechen würde. Er würde meine Worte ohnehin bei jedem Blick, bei jedem Zwinkern, beim Mauzen und Schnurren und bei jedem Streichen um seine Beine ganz deutlich verstehen.

Und trotzdem wäre es schon toll, wenn wir miteinander reden könnten. Er sagte manchmal, wenn er zu mir spricht, fühlt er sich als ob er Selbstgespräche führen würde.

Er meinte, ich müsste dieses Buch auch unbedingt mal lesen

ISBN 978-3328-11220-4

Aber Fred, wir Katzen lesen doch nicht. Wir beobachten doch nur und dann machen wir uns so unsere Gedanken. 😼

Und außerdem ist es vollkommen ausreichend, wenn du mir alles erzählst.

 

Seht ihr, das ist es was ich damit meine, wir hätten einen ganz tollen Sonntag.

Eigentlich könnte jeder Tag so sein. 😽

 

Aber jetzt muss ich meinen Platz am Fensterbrett schleunigst verlassen. Der Futterautomat macht Geräusche und, das bedeutet, er serviert gerade wieder einen neuen Snack. 😸